Ein par Worte an Eltern des Reiternachwuchses



Keine Sorge, wir möchten niemanden zur "übermotivierten Ballettmama" oder zum "desinteressierte Managerpapa" abstempeln.

Unser Anliegen ist vielmehr, Eltern daran zu erinnern, dass sie selbst auch einmal Kind waren und manche sicherlich damals super stolz gewesen wären, wenn sich die Eltern mit ihrer Rolle bewusst auseinander gesetzt hätten.



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Was Eltern sollten:

  • Die meisten Kids sind begeistert, wenn sie begleitet werden und zeigen dürfen, was sie bereits gelernt haben. Aber eben nicht alle. Deshalb vorher fragen, ob es ok ist, wenn jemand dabei ist und zusieht.
  • Zugesagte Begleittermine unbedingt einhalten
  • Trainingseifer und/oder Tunier- & Wettbewerbteilnahme würdigen und unterstützen.
  • Die Eigenmotivation unterstützen
  • Die Kids alters- & größenentsprechend Aufgaben, die zum Reiten gehören, selbst erledigen lassen.
  • Die eigene Frustrationsgrenze kennen!!
  • Engagement in Training und Wettbewerb zeigen.
  • Die Fähigkeiten des eigenen Nachwuchses realistisch einschätzen.
  • Daumen drücken, unterstützen, Anteil nehmen.
  • Beistehen, ermutigen, Begeisterung teilen!
  • Ängste des Nachwuchses akzeptieren und evtl. dabei helfen, diese zu verarbeiten.
  • Mut machen und auch zusprechen.
  • Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen.
  • Dem Kind das Gefühl vermittlen, unterstützt zu werden.
  • Wenn nötig trösten und Tränen trocknen.
  • Uneingeschränkt loben! Und nicht: "Toller Ritt, aber..."
  • Positives Feedback geben und dem Kind damit die Möglichkeit geben ein höheres Maß an Selbstbewusstsein zu entwickeln.
  • Wert auf die Leistungsfaktoren legen und nicht auf das Endergebnis.
  • Ansprechpartner oder auch einfach nur Zuhörer sein zwischen Prüfungen und Wettkämpfen oder auch danach.
  • Wenn mehrere reitbegeisterte Kids zu betreuen sind, alle gleich umsorgen!!
  • Die Wünsche des Nachwuchses realisieren helfen, nicht die eigenen.
  • Den Reitlehrer oder Ausbilder als Partner akzeptieren.
  • Die Qualitäten des vierbeinigen Partners respektieren und würdigen und ihm nicht ständig die Schuld an allem was schief läuft geben!!!
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Was Eltern vermeiden sollten:


  • Selbst Versäumtes auf den Nachwuchs übertragen.
  • Überzogene Erwartungen formulieren!
  • Sich in den Job des Reitlehrers oder Ausbilders einmischen oder diesen sogar unabgesprochen übernehmen zu wollen.
  • Während der Präsentation des eigenen Nachwuchses auf andere Dinge konzentriert zu sein oder sich ablenken lassen.
  • Da sein und doch nicht präsent zu sein, sondern irgendwo "hängen geblieben zu sein".
  • Gelangweilte Position am Viereck oder dem Pacours beziehen.
  • Während der Prüfung oder des Wettbewerb lautstark Anweisungen ins Viereck oder den Pacours rufen.
  • Andere Teilnehmer, deren Eltern oder Reitlehrer und Trainer beschimpfen.
  • Das Pferd, seinen Unterhalt und seine Leistung infrage stellen.
  • Auf Misserfolg "herumreiten"!!
  • Den Nachwuchs verunsichern, indem der Trainer oder Reitlehrer vor dem Kind kritisiert oder heruntergemacht wird.
  • "Nachwuchsmanipulation" betreiben indem subjektiv Leistung belohnt und Misserfolg bestraft wird.
  • Leistungen als selbstverständlich ansehen und sie nicht entsprechend würdigen.
  • Nach den ersten Erfolgen einen Höhenflug bekommen und schon die nächst höhere Klasse ansteuern und anstreben.
  • Über den Kopf des Kindes hinweg den reiterlichen Lebensweg festlegen.
  • Als Strafe oder Disziplinierung den Reitunterricht oder das Training streichen oder vermehrt anordnen.


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Wir verzichten auf die Aufzählung beider Geschlechter (z. B. Mitarbeiterin/Mitarbeiter) oder die Verbindung beider Geschlechter in einem Wort (z. B. MitarbeiterInnen) zugunsten einer möglichst einfachen Leseart des Textes. Von einer Schreibweise, in der nur die weiblichen Begriffe verwendet werden, wird ebenfalls Abstand genommen. Aus diesem Grunde weisen wir darauf hin, dass bei allgemeinen Personenbezügen beide Geschlechter gemeint sind und Frauen nicht benachteiligt werden.