Mobile Longenschulung

Effektives Longentraining für Anfänger und Fortgeschrittene statt sinnfreies und planloses "im Kreis Gerenne".


Horst Stein formulierte sehr treffend:

"Für Reiter sollte es ein 11. Gebot geben: Du sollst nicht am Zügel ziehen!"
Wir sagen auch: "Du sollst nicht an der Longe zerren!"

Einem Pferd an der Longe mit Halfter Bewegung verschaffen hat nichts mit Longieren zu tun!

Longieren ist keine Alternative bei Zeitmangel oder Zeitnot!

Korrekturmaßnahmen an der Longe ohne vorherige Abklärung eventueller gesundheitlicher Ursachen für das Fehlverhalten eines Pferdes sind äußerst unfair und unprofessionell!

Unqualifiziertes Longieren schadet einem Pferd mehr als es ihm und allen Beteiligten nützt!

Ein unerfahrener Longenführer und ein junges oder unerfahrenes Pferd sind nicht unbedingt die glücklichste Kombination!

Wenn nicht das Lerntempo des Pferdes im Vordergrund stehen, sondern die Wünsche und/oder die Tunierambitionen des Menschen dominieren, sind Erfolge - nicht nur an der Longe - fraglich.

Wenn mehrere Personen ein Pferd longieren und jeder von diesen "sein Ding" macht und seine eigenen und individuellen Hilfen und Komandos anwendet, kann sich Erfolg maximal durch Zufall einstellen.



Der Schwerpunkt der Longenarbeit liegt sicherlich zu einem im vordergründigen Nutzen der Gymnastizierung, der Gewöhnung an eine gemeinsame Kommandosprache von Pferd und Reiter und der Ausformung aller Gangarten.

Es steht aber auch die Klärung der Dominanz dahinter.

Das Pferd wird geschult und gleichzeitig wird die Aufmerksamkeit und Kooperationsbereitschaft des Pferdes gefördert.

Longenarbeit ist, wie jede andere Form der Bodenarbeit, in besonderem Maße Erziehung und Training zugleich.

Welcher Reiter träumt nicht von einem harmonischen Miteinander mit dem Pferd, das auf einer Grundlage einer einfachen und selbstverständlichen Kommunikation und bei allem Gehorsam auch noch auf dem Prinzip der Freiwilligkeit des Pferdes gründet.

Doch die Realität sieht oft ganz anders aus:

Die Hilfengebung erfolgt grob, ungenau, missverständlich und unnütz wiederholt.

Es sollte nicht die Frage nach derm richtigen Equipment oder "der einzig richtigen Methode" im Vordergrund stehen, sondern nach einer für das individuelle Pferd sinnvollen Art und Weise des Longierens.

Ein Pferd im engen Radius mit einem mehr oder weniger schlecht sitzendem "Guru - XY - Spezialhalfter" und schwingendem Seil um einen herum laufen zu lassen, hat nichts, aber auch überhaupt nichts, mit Gymnastizierung, Lossgelassenheit, Takt oder gar Muskelaufbau zu tun.

Es sollte nicht die Frage nach derm richtigen Equipment oder "der einzig richtigen Methode" im Vordergrund stehen, sondern nach einer für das individuelle Pferd sinnvollen Art und Weise des Longierens.

Eine für das Pferd geeignete Trainingsskala sollte deshalb im Fokus  des Interesse stehen.



Doppellongenarbeit

Doppellongenarbeit ist wie Reiten von Boden aus.

Gerade die Doppellongenarbeit kann das Training in idealer Weise unterstützen.

Die Doppellonge ersetzt sowohl Zügel als auch gleichzeitig den Schenkel mit denen der Reiter das Pferd in die gewünschte Richtung, Haltung und Tempo weist.

Allerdings kann man an der Doppellonge nicht so viel "schummeln" wie beim reiten. Man kann das Pferd nicht unbewusst mit Schenkel und Kreuz auf der Bahn halten.

Die Doppellongenarbeit erzieht zur absolut präzisen und sanften Hilfengebung - eine Eigenschaft, die unter den Sattel erst wirklich feines Reiten ermöglicht.

Die Arbeit an der Doppellonge hat gegenüber dem Longieren enorme Vorteile - sie ist wesntlich flexiebler.
Annehmen, nachgeben, Stellung, Biegung - es genügt ein einziger Griff an der Doppellonge. Kein mühseliges Umschnallen, dass das Pferd in eine Zwangspause schickt.

Kein monotones Laufen im Kreis, sondern effektive Arbeit, die sich nicht auf die Zirkelbahn beschränkt.

Remonte profitieren von der Doppellongenarbeit sofern, dass sie lernen auf Zügelsignale die gewünschte Gangart und gewünschten Lektionen zu zeigen.

Das Pferd kann sich ganz auf die gewünschte Lektion konzentrieren und muss nicht noch zusätzlich einen mehr oder weniger geschickten Reiter auf seinem Rücken ausbalancieren.

Aber auch ausgebildete Pferde profitieren von der Doppellongenarbeit.

Die Doppellongenarbeit ermöglicht eine neue feinere Kommunikation zwischen Pferd und Reiter.

Es bieten sich vielerlei neue Möglichkeiten des Trainings und des Muskelaufbaus.


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Wir verzichten auf die Aufzählung beider Geschlechter (z. B. Mitarbeiterin/Mitarbeiter) oder die Verbindung beider Geschlechter in einem Wort (z. B. MitarbeiterInnen) zugunsten einer möglichst einfachen Leseart des Textes. Von einer Schreibweise, in der nur die weiblichen Begriffe verwendet werden, wird ebenfalls Abstand genommen. Aus diesem Grunde weisen wir darauf hin, dass bei allgemeinen Personenbezügen beide Geschlechter gemeint sind und Frauen nicht benachteiligt werden.