Erfreulicherweise hat auch in der Tiermedizin wieder eine Art der Rückbesinnung auf alte Traditionen stattgefunden. Setzte man bislang in der Tierheilkunde - ebenso wie in der Humanmedizin - alleine auf die Erforschung synthetischer Wirkstoffe, was die Kräuterkunde zu einem Nischendasein verdammte, kommt man heutzutage nicht umhin, der Phytotherapie ihre Daseinsberechtigung zuzugestehen.
Nachdem mit der vergleichsweise sanften Kräutermedizin auch noch respektable Erfolge erzielt wurden, rückte die Phytotherapie wieder vermehrt in den Fokus der Wissenschaft.
Einziger Wermutstropfen: Die Phytotherapie schlägt nicht innerhalb weniger Stunden an, sie braucht ihre Zeit!
Doch gerade im Reitsport, wo das "Pferdematerial" schnell wieder fit, einsatzbereit und leistungsfähig sein muss, halten lieber viele Besitzer an der konventionellen Behandlung fest. Auf die Lebensleistung eines Pferdes wirken sich jedoch solch erzwungene "Heilungsprozesse" eher ungünstig bis gar nachteilig aus.
Wurden bis vor 50 Jahren Pferde bis ins hohe Alter schonend gearbeitet, ist die durchschnittliche Lebenserwartung eines "Sportpferdes" mittlerweile drastisch auf neun bis zehn Jahre gesunken.
Die Phytotherapie ist eine Behandlungsform, die viel Zeit erfordert. Denn nicht die schnelle Gesundung ist der Fokus der Phytotherapie, sondern den Körper zu stabilisieren, um auf lange Sicht einen Zustand von Gesundheit herzustellen. Viele Pflanzen entfalten ihre volle Wirkung ohnehin erst nach längerem Verabreichen. Für Menschen, welche lediglich das zum Sportgerät degradierte Lebewesen Pferd schnell wieder nutzen wollen, ist diese Art der Behandlung nicht geeignet.
Selbstverständlich hat auch die Phytotherapie ihre Grenzen. Man kann nicht ein altes Tier per Zaubertrank wieder zu einem jungen verwandeln oder ein krankes in ein gesundes. Chronische Erkrankungen, körperliche Defizite und Verschleißerscheinungen können nicht geheilt, sondern bestenfalls gelindert werden. Auch vorsorglich gegen falsche Haltungsbedingungen, Reiterfehler oder Überlastung verabreichte Kräuter können keine Wirkung erzielen.
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Wir verzichten auf die Aufzählung beider Geschlechter (z. B. Mitarbeiterin/Mitarbeiter) oder die Verbindung beider Geschlechter in einem Wort (z. B. MitarbeiterInnen) zugunsten einer möglichst einfachen Leseart des Textes. Von einer Schreibweise, in der nur die weiblichen Begriffe verwendet werden, wird ebenfalls Abstand genommen. Aus diesem Grunde weisen wir darauf hin, dass bei allgemeinen Personenbezügen beide Geschlechter gemeint sind und Frauen nicht benachteiligt werden.
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